Wie Sie SEO, SEA, Social Media und Ihre Website in einen gut aufbereitetem Online-Marketing-Prozess bringen und so kontinuierlich Neukunden gewinnen.
Wie schaffen Sie es, dass potentielle Kunden genau in dem Moment an Sie denken, in dem sie Ihre Lösung benötigen? Sie können ein kontinuierliches Marketingfeuerwerk zünden, um immer präsent zu sein. Das ist beeindruckend, aber auch sehr kostenintensiv. Besser ist es, einen Online-Vertriebskanal aufzubauen, durch den Sie gefunden werden.
Im Marketingsprech bezeichnen wir das als Inbound-Marketing. Damit gemeint ist eine gezielte Abfolge von Maßnahmen, die Interessenten auf Ihr Angebot aufmerksam macht und sie über Ihre Website zu Kunden wandelt. Klingt gut. Ist es auch. Vor allem ist es ein durchgehend aktiver Weg, durch den im besten Fall kontinuierlich Kundenanfragen zu Ihnen kommen.
1. Der Online-Trichter: Social Media, SEO, SEA
Um Interessenten für Ihr Angebot zu gewinnen müssen Sie entweder wissen, wonach sie suchen oder die Zielgruppe möglichst gut kennen. Oder beides.
Wonach würde jemand suchen, wenn er Ihr Angebot benötigt? Was würde er bei Google eingeben? Mit ein paar Stichworten zeigt Ihnen Google auf, welches die häufigsten Suchphrasen in diesem Bereich sind. Gibt es Suchbegriffe, die genau auf Ihr Angebot passen? Dann ist eine Google Anzeigen-Kampagne (Google Ads) die schnellste Möglichkeit, um bei diesen Suchanfragen ganz oben zu sein.
Langfristig sollten Sie Ihre Website darauf ausrichten, dass sie bei diesen Suchanfragen auf der ersten Seite angezeigt wird. Das ist nicht immer einfach, aber dennoch erstrebenswert. Denn eine Seite 1 Platzierung bringt kontinuierlich Besucher auf Ihre Seite und ist frei von Werbekosten. (Mehr dazu finden Sie auf unserem Blog unter: brandcom.de/blog/ab-nach-oben-suchmaschinenmarketing/ )
Doch sich alleine auf Google zu verlassen kann gefährlich sein. In manchen Segmenten (Hotelbuchungen, Flugreisen, Produktshopping) versucht Google das Geschäft über eigene Seiten selber zu machen. Zudem ändert sich der Google Algorithmus von Zeit zu Zeit und kann dazu führen, dass ihr Seite 1 Ranking mit dem nächsten Update verloren geht. (Das letzte große Update im März 2019 hat die Suchergebnisse zum Teil ordentlich durcheinander gewirbelt).
Eine parallele Säule zu Google sind aktive Social Media Präsenzen. Auch hier können Sie gezielt Anzeigen schalten und nach Interessen, demografischen Merkmalen, Jobs und vielen weiteren Kriterien die Empfänger Ihrer Werbung sehr genau filtern. In professionellen Sozialen Netzwerken wie XING und LinkedIn können Sie auch gezielt nach Branchen und Positionen filtern.
Neben den Anzeigen gilt es auch hier, mit guten Inhalten eine eigene Reichweite aufzubauen. Einfach dadurch, dass Sie kontinuierlich über interessante Themen berichten und ein Like Ihrer Seite für potentiellen Kunden attraktiv ist. In sozialen Netzwerken geht es weniger darum Werbebotschaften zu senden, als Beziehungen aufzubauen: Geben Sie etwas von sich preis oder lassen Sie die Follower an Ihrem Know-How teilhaben.
2. Ihre Website als Vertriebsplattform – Content und Conversion
Die erste Anforderung an Ihre Website ist es, eine hohe Google Platzierung zu erreichen. Wenn die Interessenten es über Google, soziale Medien oder sonstige Wege auf Ihre Homepage geschafft haben, dann kommt es darauf an, sie richtig anzusprechen.
Was ist Ihre Kernbotschaft? Was bringt Ihren Kunden den größten Nutzen? Was zeichnet Ihre Lösung aus?
Unser Onlineleseverhalten hat sich dahingehend geändert, dass wir heute mehr oder weniger Seiten die wir noch nicht kennen mit dem Auge überfliegen. Wir scannen Seiten nach für uns relevanten Inhalten. Wenn wir nicht direkt erkennen, ob der aufgerufene Anbieter für uns passt, dann verlassen wir die Seite wieder. Die allermeisten Seitenaufrufe dauern nur wenige Sekunden.
Es gilt also sehr pointiert visuell und durch prägnante Botschaften auf den ersten Blick klar zu machen: Das hier ist für dich, lieber User, relevant. Nach diesem entscheidenden Moment kann die Seite tiefer ins Angebot führen. Doch bei aller möglichen Inhaltstiefe sollten Sie bewusst auswählen, welche Informationen braucht der Kunden zum jetzigen Zeitpunkt wirklich? Schließlich ist das Hauptziel Ihrer Website nicht die ausführliche Information, sondern die Kontaktaufnahme.
Sie wandeln User nur dann zu Leads, wenn Sie Anlass schaffen, Sie zu kontaktieren.
Entscheidend für den Erfolg Ihrer Inbound-Marketing-Strategie ist es daher, die Seite so zu gestalten, dass User in Interaktion mit Ihnen treten. Je nach Branche und Angebot kann das eine sehr einfache Form der Interaktion sein, z.B. Download eines White Papers oder die Registrierung für einen Newsletter oder aber die direkte Kontaktaufnahme per Mail, Formular oder telefonisch.
Mehr zum optimalen Aufbau Ihrer Website: brandcom.de/blog/die-website-das-herzstueck-ihres-marketings/
3. Tracking, Auswertung und Optimierung
Der entscheidende Schritt hin zu einem nachhaltigen Prozess ist es am Ball zu bleiben. Ihre Website und Ihr Onlinemarketing ist in dem Sinne niemals fertig. Das unterscheidet den kontinuierlichen Prozess von einzelnen Kampagnen, die irgendwann zu Ende sind. Je nach Investition lohnt es sich mehrmals monatlich die Auswertungen der Google- oder Social Media Anzeigen zu prüfen und vor allem die Auswertung (Google Analytics) Ihrer Website. Wie viele der User, die Ihre Seite besucht haben sind direkt wieder abgesprungen? Wie viele haben den Kontakt aufgenommen? Erst wenn Sie hier verlässliche Zahlen haben, können Sie einschätzen, wie aktiv Sie Schritt 1 (SEO, SEA, Social Media) betreiben müssen, um am Ende die gewünschte Zahl an Kundenanfragen zu generieren.
Auch an der Website selber lässt sich kontinuierlich arbeiten. Im A/B-Testverfahren spielen Sie zwei alternative Seitenansichten zufällig an die User aus. Fünfzig Prozent sehen die Variante A, die anderen fünfzig Prozent Variante B. Welcher Seitenaufbau erzielt mehr Anfragen? Mit diesen Erkenntnissen können Sie Schritt für Schritt ihre Conversionrate erhöhen.
Weitere Informationen zu Inbound-Marketing finden Sie hier: brandcom.de/blog/inbound-marketing/