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So bewertet Google Websites: EAT this!

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Expertise, Autorität, Vertrauenswürdigkeit

Um die inhaltliche Qualität von Websites und die Akteure dahinter für die Benutzer besser einschätzen zu können, hat Google Qualitätsrichtlinien aufgestellt, die sogenannten „Search Quality Rater Guidelines“. Für die Beurteilung nennt die Suchmaschine drei Kriterien: “Expertise, Authorativeness und Trustworthiness”, kurz “EAT”.

Expertenwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit der Quelle lassen sich zusammengefasst auch als Glaubwürdigkeit bezeichnen: Je glaubwürdiger also der Inhalt einer Website und die Akteure dahinter, desto höher ist deren Qualität.

Besonders betroffen sind davon die sogenannten „Your Money or your life“ (YMYL)-Websites. Also Seiten, die Informationen veröffentlichen, die das psychische oder physische Wohlbefinden oder die finanzielle Situation der LeserInnen maßgeblich beeinflussen können. Eine ausführliche Beschreibung der YMYL-Seiten und der EAT-Kriterien lesen Sie in unserem Blogbeitrag „Das Google Geheimnis: Was ist eine gute Website?“

In unserem Blog-Beitrag erklären wir, mit welchen Mitteln Unternehmen und Websitebetreiber ihre Expertise steigern, Autorität aufbauen und die Glaubwürdigkeit verstärken können. Anhand einer Checkliste mit zehn Punkten erfahren Sie, worauf es bei der Optimierung Ihrer Website im Detail ankommt. Googles Search Quality Rater Guidelines sind ein mehr als 150 Seiten starkes Dokument, das öffentlich zugänglich ist. Anhand vieler Best-Practices von Websites unterschiedlicher Branchen liefert es viele Ansatzpunkte, um die eigene Website auf den Prüfstand zu stellen.

Für alle, die darin keine anwendbaren und vergleichbaren Beispiele für ihre Branche finden oder systematischer vorgehen möchten, haben wir eine Checkliste mit 11 Punkten erstellt. Darin werden Basisfragen gestellt, die sich auf verschiedene Dokumente von Google über die Qualität von Websites beziehen, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden.

1. Mehrwert
Eine Seite sollte einen Mehrwert bieten und hilfreich für den Benutzer sein. Eine Produktseite liefert beispielsweise Informationen zu den Eigenschaften eines Produktes.

2. Hauptinhalt
Hat sich der Websitebetreiber oder Autor der Seite bei den Inhalten Mühe gegeben und Zeit investiert? Der Inhalt muss in seiner Tiefe und Einzigartigkeit überzeugen.

3. Fehler
Ist die Website gut gepflegt oder gibt es auf der Seite offensichtliche Fehler? Dazu zählen Rechtschreibfehler genauso wie verwahrloste Inhalte, Spam-Links, kaputte Links oder andere Merkmale, die auf eine Sorglosigkeit hindeuten.

4. Werbung
Ist der Zugang zu den Hauptinhalten der Website uneingeschränkt gegeben oder wird er etwa durch zu viele Werbeanzeigen oder Pop-ups überdeckt oder erschwert? Vor allem auf der mobilen Ansicht ein wichtiger Faktor.

5. Irreführung
Seiten dürfen keine Werbelinks als Navigationselemente tarnen oder den Besucher austricksen, um Klicks auf andere Seiten zu generieren, die nicht die Suchintention erfüllen.

6. Autor und Website-Betreiber
Sind genügend Informationen vorhanden, um die Glaubwürdigkeit der Personen und Organisationen hinter den Inhalten der Website beurteilen zu können? Hierzu zählen neben dem Impressum die Über-uns-Seiten, Auszeichnungen, die Geschichte der Organisation oder des Unternehmens und deren Beweggründe für die Bereitstellung der Inhalte. Bei Autoren sind es Informationen über die Erfahrung auf diesem Themengebiet, den Werdegang, Auszeichnungen, berufliche Informationen und die Motivation für das Veröffentlichen dieser spezifischen Informationen.

7. Vertrauenswürdigkeit der Website
Was sagen die Websitebetreiber über sich selbst und wie werden sie von anderen beurteilt? Gibt es zu den Websitebetreibern und der Website Reviews, News-Veröffentlichungen, Blog-Artikel oder sogar Wikipedia-Seiten und sind diese stimmig zu den eigenen Aussagen?

8. Vertrauenswürdige Autoren
Welche Anhaltspunkte belegen die Vertrauenswürdigkeit des Urhebers dieser Informationen? Dies ist insbesondere dann relevant, wenn auf einer Seite Beiträge von verschiedenen Autoren veröffentlicht werden z. B. Blog-Websites.

9. Benutzerfreundliches Design
Lässt sich die Website einfach und intuitiv bedienen? Zu vermeiden gilt es unscharfe Bilder, kleine Schrift-Fonts, Fehlermeldungen oder die eingeschränkte Bedienbarkeit von bestimmten Funktionen wie Buttons in bestimmten Fällen (z. B. mobile Nutzung).

10. Autorität gewinnen
Die Königsdisziplin: Andere Websites dazu zu bringen, über die eigenen Website zu berichten. Für den organischen Linkaufbau oder das Content-Marketing eignen sich die Veröffentlichung von Inhalten in branchenspezifischen Online-Foren, Gastbeiträgen oder mit Hilfe von Gastautoren, die unter ihrem guten Namen auf der Website berichten, das Geben von Interviews zu Themen, bei denen man als Experte gehört wird oder auch das Einladen von Experten, deren Meinung auf der eigenen Website veröffentlicht werden. Diese Maßnahmen helfen dabei, an Autorität auf seinem Gebiet zu gewinnen.

Fazit

Mit den Search Quality Evaluator Guidelines hat Google eine Reihe von Kriterien entwickelt, die bei der Optimierung der eigenen Website helfen. Auch wenn es sich nicht um Rankingfaktoren handelt, so bieten sie doch viele Ansatzpunkte mit EAT-Optimierung der eigenen Website im hart umkämpften Markt um die bestmögliche Antwort für den Suchenden die Nase vorn zu haben.

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Veröffentlicht am:
29.05.2020
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